Sammlung Peter Merschroth

Sonstige Einheiten und Einrichtungen

Großherzoglich Hessisches Train-Bataillon Nr. 18

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Traineinheiten in der bekannten Form sind erst ungefähr seit den Napoleonischen  Kriegen bekannt. Der Auf- und Ausbau bis zu den modernen Logistischen  Unterstützungseinheiten der heutigen Zeit dauerte viele Jahrzehnte und  war sehr wechselvoll. Vor der Einführung des Train waren die Soldaten  selbst für ihre gesamte Ausrüstung wie Zelte, Verpflegung oder Munition  und Ersatzkleidung usw. selbst zuständig. Unterstützung gab es hierfür  einzig durch Munitionswagen und die Marketender die die Truppen  begleiteten und dafür entlohnt wurden. Die Veränderung und  Modernisierung der Taktik und der Bewaffnung machten jedoch eine gut  organisierte Versorgung der Truppen unabdingbar. Im Großherzogtum wurde  deshalb 1890 die Train-Abteiung 18 mit Standort Darmstadt ins Leben  gerufen. So klein und unscheinbar das Regiment auch war so umfangreich  waren doch seine Aufgaben. Neben den allgemeinen Versorgungsaufgaben  waren das Vorhalten der Reservepferde, die Feldbäckerei, die  Feldschlachterei und das Feldpostwesen Sache des Trains. Da Hessen  Darmstadt über keine eigenen Pioniereinheiten verfügte (für kurze Zeit  gehörte eine Kompanie der Hessen zu den 25er Pionieren in Mainz)  gehörten auch einige Aufgaben dieser technischen Truppe zu ihren  Aufgaben.

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Telegraphen-Battalion 3

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Großherzoglich Hessische Garde-Unteroffiziers-Kompanie

Diese elitäre  Einheit war ein Teil der 115er und stellte die Leibwache des  Großherzogs, war als Posten vor dem Schloß, dem Theater und vielen  öffentlichen Einrichtungen täglich im Blickfeld der Darmstädter.  Mehrmals täglich wurden die Wachablösungen zu einem besonderen  Schauspiel für die immer zahlreichen Zuschauer. Nach dem  Infanterie-Regiment 115 war es die zweitälteste Einheit die bereits im  Jahre 1623 ins Leben gerufen wurde. äußerlich waren die Soldaten am  Helm-Bandeau mit der Inschrift ”1623” erkennbar.

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Der Schießplatz Messel

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Der Messeler Schiessplatz wurde in den Jahren 1905-1906 eingerichtet. Hauptsächlich wurde hier von den hessischen Regimentern die Handhabung der Handfeuerwaffen trainiert, aber auch mit Infanterie-Geschützen wurde hier geübt. Heinrich Germann, dem der Großteil des Grundstückes gehörte, errichtete eine Kantine auf dem Gelände um die Soldaten zu versorgen. Der Platz wurde 1938 durch die Wehrmacht wieder reaktiviert.

Garnison-Schießstände

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Garnisonschwimmanstalt

Die Badewanne  der Darmstädter, der ”Große Woog” im Herzen der Stadt und in Sichtweite  des Schlosses gelegen, beherbergte die Militär-Schwimmschule der  Garnison. Ziel und Aufgabe dieser Einrichtung war es möglichst vielen Soldaten der Garnison das Schwimmen beizubringen. Zur Ausbildung und zur Regelung der Abläufe hatte jedes Batallion einen Unteroffizier und zwei Soldaten als Schwimmlehrer zu stellen.

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Ein seltener Beleg ist dieser Freischwimmer-Ausweis eines Dragoner Ofiziers aus dem Jahre 1897

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Sanitätsdienst

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In den Argonnen

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Hessische Soldaten im Reserve-Lazarett von Wallersdorf in Niederbayern

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Apotheker in Mainz

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Glasaschenbecher des Reserve-Lazarett I als Erinnerungsstück an den Aufenthalt

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Darmstadt, Stadtkrankenhaus, Vereinslazarett. 1917

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Lesehalle für Verwundete, Darmstadt

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Darmstadt, 1916

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Hessisches Sanitätspersonal in Frankreich 1916

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Genesungsheim Marienhöhe, Darmstadt

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Vereinslazarett Schloss Laubach, Oberhessen. Mit auf dem Foto: Gräfin Mara zu Solms-Laubach und Baronesse von Folenius.

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Reserve-Feldlazarett No. 67 der 25. Reserve-Division

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Bunt gemischtes

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