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Hermann Kettinger
(geb. 5.6.1894) nahm als Soldat am ersten Weltkrieg teil, zunächst bei den Pionieren später bei verschiedenen Infanterie-Einheiten. Er war bei vielen großen Schlachten wie Ypern, an der Somme und an der Aisne eingesetzt. Im August 1916 wurde er zur Fliegertruppe versetzt und als Beobachter bei der königlich bayerischen Luftwaffe ausgebildet, er wurde mehrfach ausgezeichnet. Nach dem Krieg war er maßgeblich am Aufbau der Fliegerortsgruppe Neustadt auf dem Flugplatz Lachen-Speyerdorf beteiligt. Bis zu seinem Tode war er deren Vorsitzender. Besondere Verdienste erlangte er bei der Errichtung der staatlich anerkannten Flugschule auf dem Platz, Kettinger war einer der ersten die dort die Pilotenprüfung mit Erfolg ablegten. Später bildete er selbst Piloten aus und nahm an zahlreichen Zuverlässigkeitsflügen mit Erfolg teil. Beruflich war er als Vertreter der Daimler-Benz- AG für den Bereich der Pfalz zuständig. Er war verheiratet und hatte eine Tochter.
August Hasslocher
(geb. 1905) war ein begeisterter Anhänger der Fliegerei. Neben dem Fliegen selbst beschäftigte er sich auch leidenschaftlich mit dem Bau von Segelflugzeugen. Er war langjähriger Mitarbeiter in einer Tuchfabrik und ledig.
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