Reichsarbeitsdienst der weiblichen Jugend
Nach der Einrichtung des Reichsarbeitsdienstes der weiblichen Jugend (RADwj) enstanden zunächst 327 Lager im Reichsgebiet. Die Dienstzeit war auf 6 Monate festgelegt die im Verlauf des Krieges ständig verlängert wurde bis sie schließlich gegen Ende des Krieges auf unbestimmte Zeit festgesetzt wurde. Arbeitsdienstpflichtig waren alle jungen Frauen zwischen dem 18 und 21 Lebensjahr. Das Betätigungsfeld der jungen Frauen erstreckte sich von Hilfsarbeiten bei Bauernfamilien über die Kinderbetreuung bis zu Tätigkeiten als Lehrerinnen oder Säuglingsschwestern. Der weibliche Arbeitsdienst war etwas anders strukturiert als der männliche RAD, eine Lagerabteilung bestand im Normalfall aus 33 Arbeitsmaiden die unter der Leitung einer Lagerführerin in 3 Kameradschaften aufgeteilt waren. Der Bezirk XI Hessen stand unter der Leitung der Bezirksführerin, Stabshauptführerin, Lotte Hornung. Die Bezirksführerinnen-Schule war in Bingenheim, Wetterau. Im südhessischen Raum gab es 11 Lager des RADwj und zwar in Dornheim, Leeheim, Worfelden, Hessenaue, Darmstadt, Kirchbrombach, Ober-Ostern, Ober-Mossau, Riedrode, Klein-Rohrheim und Allmendfeld.
Fast Baugleich waren die beiden festen Gebäude des RADwj in Allmendfeld (oben) und Ober-Ostern (linkes Bild)
Das Lager des weiblichen RAD in Leeheim
Archiv Peter Merschroth
Archiv Peter Merschroth
Das Lager des weiblichen RAD in Ober-Mossau
Archiv Peter Merschroth
Archiv Peter Merschroth
Archiv Peter Merschroth
Archiv Peter Merschroth
Archiv Peter Merschroth
Archiv Peter Merschroth
Archiv Peter Merschroth
Archiv Peter Merschroth
Archiv Peter Merschroth
Archiv Peter Merschroth
Archiv Peter Merschroth
Archiv Peter Merschroth
Uniformen und Kennzeichnungen des RADwj
Brosche des RADwj
Erinnerungsbrosche des RADwj
Brosche des RADwj für Kriegshilfsdienst
Das Lager des weiblichen RAD in Allmendfeld
Sammlung Peter Merschroth